Oben von links: SVL-Obmann Claus Deitermann,  Jakob von Lehmden, Jannik Grummel, Steffen Arling, Christoph Höge, Chris Kemper, Bassel Ahmi, Trainer Bernd Kolbeck, Tobias Bergmann, SVL-Vorsitzender Udo Schlarmann Unten von links: Daniel Jäger, Jonas Decker, Johannes Wessel, Lars Hilge, Manuel Buck, Torsten Deters, Florian Fischer, SVL-Geschäftsführer Marcel Brune. Es fehlt: Christian Heinz

Das gab’s noch nie beim SV Handorf-Langenberg: Mit den B-Junioren der Spielgemeinschaftt Holdorf/Handorf-Langenberg präsentierte der Sportverein erstmals während seiner festlichen Sportgala, die er mit den Reitern des RSC ausrichtete, eine Mannschaft des Jahres. Fußball-Obmann Klaus Deitermann hielt die Laudatio und fand nur lobende Worte für eine Mannschaft, die sich durch Kameradschaft, hervorragende Trainingsbeteiligung, Fairness, Spielspaß und einem gesunden Sportsgeist auszeichne.

Langanhaltender Beifall brauste im Saal der Vereinsgaststätte Zum Schanko auf, als die jungen Fußballer als Nachfolger von Tobias Kümmel aufgerufen wurden. Er wurde im Vorjahr an gleicher Stelle als Fußballer des Jahres gekürt. Die Truppe von Trainer Bernd Kolbeck und Co- Trainer Matthias Giere war in der vergangenen Saison Tabellenführer und hat die Meisterschaft nur knapp verfehlt. Die Saison schlossen sie als Kreispokalsieger ab. (Autor: H. Vollmer)

Nach der ersten Niederlage gegen den Nachbarverein SW Osterfeine (Niederlage mit 5 Toren), konnten die jungen „Damen“ unter dem neuen Trainergespann Magi Keßling und Ralf Jendrzejewski drei Siege hintereinander einfahren.

Der SV Holdorf hat den Absturz in den Tabellenkeller verhindert – auf Kosten des Schlusslichts Arminia Rechterfeld. Der Fußball-Bezirksligist aus dem Südkreis schlug gestern den Aufsteiger mit 3:0 (1:0). Nach dieser Eindeutigkeit sah es in der ersten Halbzeit überhaupt nicht aus, obwohl Andreas Oer (28.) einen Greif-Freistoß zum 1:0 eingeköpft hatte. „Die Führung war sehr glücklich“, gestand Holdorfs Obmann Georg Högemann. Grund: Torhüter Björn Spiegeler verhinderte mit Glanzparaden gegen Gerrit Brengelmann (30.) und Sebastian Diersen (38.) einen Rückstand.

Nach dieser zerfahrenen ersten Halbzeit drehten die Gastgeber aber richtig auf, begünstigt durch das frühe 2:0 durch Daniel Greif (49.) nach einem Wilkens- Pass. In der Folgezeit erspielten sich die Holdorfer viele Chancen. So besaß der überragende Alexander Scherwitzki, der ein Vorbild an Einsatz und Willen war, gleich drei gute Möglichkeiten (57./59./71.). Oer verschoss gar einen Foulelfmeter (83.). Für den 3:0-Endstand sorgte dann David Chelkowski (87.), der einen Pfostenabpraller von Scherwitzki versenkte. (Quelle: OV)

Das Ziel hieß Wiedergutmachung, stattdessen gab es den nächsten Rückschlag: Drei Tage nach dem 0:7-Debakel bei Spitzenreiter Hansa Friesoythe musste sich der SV Holdorf gestern Abend in der Fußball- Bezirksliga auf eigenem Platz auch dem SV Emstek mit 2:4 (0:2) geschlagen geben.

„So kann es weitergehen“, freute sich TVD-Trainerin Maike Bocklage. Allerdings hatte ihr Team in Holdorf Mühe. Nach einer 7:3- Führung fiel Dinklage auf 7:8 zurück. Ein Endspurt vor der Pause brachte dann eine 15:10- Halbzeitführung.  Nach einer ereignisarmen Viertelstunde brach Holdorf schließlich ein und fiel von 14:19 auf 15:28 zurück. Trotz einer katastrophalen Chancenverwertung – die Trainerin zählte 50 Fehlwürfe – kam der TVD dank einer starken Abwehr und einer sicherenMadita Kohorst im Tor über Tempo zu einem klaren Sieg. Beste Werferinnen, HSV: nicht gemeldet. TVD: Lena Scheper, Jessica Schwarz (je 6), Laura Lampe (4), LauraWilhelm (3). (Quelle: OV)

Bekommt Kapitän Alexander Scherwitzki mit seinem HSV die Kurve? (Foto: Schikora) Es ist Wiedergutmachung angesagt in Holdorf. Nach der 0:7-Niederlage beim Spitzenreiter Hansa Friesoythe will Fußball-Bezirksligist SV Holdorf heute Abend im vorgezogenen Punktspiel gegen den SV Emstek alles besser machen. Anstoß im HSV-Sportpark ist um 19.30 Uhr. Holdorfs Spielertrainer Ralf Ewen sagt nach dem Debakel: „Als Spieler habe ich noch nie 0:7 verloren, als Trainer jetzt schon.“ Die Schlappe hat ihn mächtig gewurmt, zumal zuvor beim 3:0-Erfolg gegen BW Lüsche alles gut war. „Aber so ist das häufig bei uns: Wir sind euphorisch, wenn es läuft, und niedergeschlagen, wenn’s nicht läuft“, bemerkt Ewen. Nach dem frühen Eigentor zum 0:1 seien die Köpfe gegen Friesoythe wieder nach unten gegangen.

Es folgten das 0:2 und die Auswechslung von Ewen wegen einer Knieprellung – und der anschließende Untergang. „Okay, Friesoythe ist keine Kirmestruppe, aber das kann ich natürlich so nicht akzeptieren“, erklärt Ewen vor dem Mittelfeldduell gegen eine Emsteker Truppe, die sich nach dem 3:2 gegen Emstekerfeld im Aufwind befinden dürfte. Und obwohl auf Holdorfer Seite eine Reihe von Spielern ausfällt oder angeschlagen ist, blickt Ewen zuversichtlich nach vorne: „Wir werden eine schlagkräftige Mannschaft haben. Und alles andere als drei Punkte wäre eine Enttäuschung.“

Holdorfs A-Mädchen gaben einen sicher geglaubten Sieg aus den Händen. Holdorf stand in der Abwehr sicher, hatte in Torfrau Franziska Hammoor einen starken Rückhalt und kam über Tempo zu einfachen Toren. Die 11:9-Pausenführung wurde so bis auf 21:15 ausgebaut. Doch das große Manko, die schwache Chancenverwertung, brachte den Gast noch um den Sieg. In den letzten zehn Minuten war Holdorf völlig von der Rolle, schloss hastig ab und ermöglichte Jever einfache Tore. Beste Werferinnen: Jaqueline Gottkehaskamp, Anna Kemper (je 8). (Quelle: OV)