Indoor-Cycling im Freien (20.05.2020)
Indoor-Cycling draußen:
Unter der Anleitung von Instructor Jens Borgwardt (links) trainierten Sportler des kleinen HSV auf den Spinning-Rädern für die körperliche Fitness.
(Foto: Vollmer) |
Indoor-Cycling im Freien: Nicht zum Ersten Mal haben sich die „Pedaleure“ des kleinen HSV am Dienstabend mit ihren Standrädern nach draußen begeben. Waren es im August 2018 die heißen Sommertemperaturen, so waren es diesmal die mittlerweile gelockerten Corona-Einschränkungen, die die Sportler an die frische Luft lockten.
„Wir sind seit Anfang März nicht mehr gemeinsam auf dem Rad gewesen. Endlich ist es durch die Lockerung der Corona-Vorschriften wieder möglich geworden“, sagte Rainer große Schlarmann, Sprecher der Gruppe, erleichtert. 20 Räder hatten die Sportsfreunde des kleinen HSV um den Instructor Jens Borgwardt vom Gymnastikraum auf den Skater-Platz vor der Schwimmhalle aufgestellt.
Trotz drohender Regenwolken traten 17 Aktive unter der Anleitung von Jens Borgwardt in die Pedale, um den Körper in Schwung zu bringen. „Wenn das Wetter es zulässt, werden wir das Angebot jeden Dienstag ab 19 Uhr am gleichen Ort wiederholen“, so Rainer gr. Schlarmann. Außerdem könne er sich vorstellen bei Bedarf auch donnerstags zur gleichen Zeit die Räder wieder herauszuholen.
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Rita Niemann: Trommeln und Lachen im Dienste der Fitness (14.05.2020)
Der Beckenboden sei das A und O. Aber eigentlich liegen ihr die Teilnehmer am Herzen. Für die Holdorferin Rita Niemann kein Widerspruch. Sie möchte Körper und Geist zusammenbringen. Und durch ihre Aufgabe als Kurs- und Breitensportleiterin beim SV Holdorf bringt sie auch Menschen zusammen. 2012 hat die Holdorferin diese Funktionen im Verein übernommen, Mitglied ist sie seit 2009. In der Sporthalle an der Großen Eschstraße leitet Rita Niemann drei- bis viermal die Woche Trainingseinheiten. Ihr Repertoire ist vielschichtig: Männersport, Fit ab 65 oder die benannten Beckenboden-Einheiten. Aber auch die gute Mitte, Frauenpower, Drums Alive, Lachyoga und TriloChi stehen auf dem Trainingsplan.
Viele der Kurse mögen erklärungsbedürftig erscheinen oder beim Lesen ein Fragezeichen hervorrufen, das übergeordnete Ziel lautet allerdings, den Leuten „Gesundheit darzustellen und zu vermitteln“, wie Rita Niemann erklärt. „Wer rastet, der rostet“, bemüht sie ein altbekanntes Sprichwort. Um aber mal zwei Kursarten herauszugreifen: Drums Alive ist ein Cardio-Workout, bei dem die Teilnehmer sich zu Musik bewegen und dabei mit Schlagzeugstöcken auf fixierte Gymnastikbälle einhämmern. Beim Lachyoga werden die Akteure mittels Klatsch-, Dehn- und Atemübungen zum Lachen animiert, auch pantomimische Elemente werden eingestreut. Ein anfänglich künstliches Lachen soll so in ein natürliches übergehen.