Neuformiert – der engere Vorstand des kleinen HSV (von links):
Ralf Bolles, Manfred „Manni“ Pohlmann, Andre Seeger, Gerd Honkomp, Michael Niemann, Ludger „Kult“ Hülsmann, Thomas Haskamp und Marc von Grafen. Es fehlt: Lisa Platte
(Foto und Text: H. Vollmer) |
Der SV Holdorf stellt Weichen für langfristige Perspektive: Die Vereinsführung des kleinen HSV erfuhr am Sonntagabend während der Hauptversammlung einen Führungswechsel. Nach vier Jahren intensiver Vorstandsarbeit kandidierte der bisherige Vorsitzende Rainer gr. Schlarmann nicht wieder für dieses Amt. Für die kommenden zwei Jahre rückt der bisherige 2. Vorsitzende Manfred „Manni“ Pohlmann in die Verantwortung. Das HSV-Urgestein hat sich in Abstimmung mit dem HSV-Vorstand dazu bereit erklärt, den Newcomer Ludger „Kult“ Hülsmann, der einstimmig zum 2. Vorsitzenden gewählt wurde, bis zur nächsten anstehenden Vorstandswahl an die Leitungsaufgabe eines Vorsitzenden begleitend heranzuführen.
Dieses Vorgehen begrüßten die Mitglieder mit einstimmigen Wahlergebnissen. „So können wir den Verein langfristig stärken“, verabschiedete sich Rainer gr. Schlarmann in der Überzeugung einen zukunftssicheren Weg gefunden zu haben. Eindeutig erklärte Ludger „Kult“ Hülsmann, der vor Jahren beim kleinen HSV selbst gekickt hat und mittlerweile beruflich als Vertriebsleiter Nutzfahrzeuge beim Unternehmen ZF Lemförder tätig ist, dass diese Lösung seinem Wunsch entspreche, um sich in die Aufgaben eines Vorsitzenden einzuarbeiten.
Zu weiteren Veränderungen im Vorstand zählt die Übernahme der Aufgabe als Schriftführerin durch Lisa Platte vom bisherigen Amtsinhaber Alexander Ernst. Wiedergewählt wurden Gerd Honkomp (3. Vorsitzender), Michael Niemann (Kassenwart), Ralf Bolles (Geschäftsführer) und André Seeger (Jugend-Obmann). Aus dem erweiterten Vorstand schied auf eigenen Wunsch Sascha Bley aus, für diesen rückt Jan-Bernd Echtermann nach. Im Amt bestätigt wurden Werner Bist, Bernd Kolbeck, Ludger Osterhus und Johannes Pohlmann. Zudem wurde Sergej Belz als beratendes Mitglied gewählt. Der gelernte Architekt wird dem Verein bei baulich anstehenden Projekten zur Seite stehen.
In den zuvor abgegebenen Berichten des Vorstandes und der Abteilungsleiter wurde deutlich, dass der SV Holdorf sowohl sportlich wie auch wirtschaftlich solide aufgestellt ist. Ziel sei es, bis zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr 2020 schuldenfrei zu sein. Insbesondere die im Fußballbereich gebildeten Spielgemeinschaften von der A- bis mittlerweile zur E-Jugend sowie den Damen, der Altliga und Superaltliga mit dem SV Handorf-Langenberg zeichneten sich durch eine gute Zusammenarbeit aus, betonte Rainer gr. Schlarmann. Bedauert wurde der Entschluss von Baja Baja seine Tätigkeit am Saisonende für den kleinen HSV aufzugeben. „Der 1. Herren-Trainer hat eine gute Arbeit gemacht und darüber hinaus im Jugendbereich mit den durchgeführten Aus- und Fortbildungen für eine Qualifizierung der jungen Spieler gesorgt“, so Rainer gr. Schlarmann.
Die bedeutungsvollste Auszeichnung des kleinen HSV, den Siegfried-Ansmann-Gedächtnispreis, 1972 durch Josef „Zip“ Hackmann gestiftet, vergab der Sportverein mit Wilhelm und Gusti Spiegeler erstmals in den Reihen der treuen HSV-Fans. Die Eltern des Torhüters Björn Spiegeler besuchen seit mehr als zehn Jahren die Heim- und Auswärtsspiele der 1. Herren. Da die in Gehrde lebenden Geehrten sich beim kleinen HSV sichtlich wohlfühlen, sind diese ein Garant, dass der wohl beste Torhüter der Bezirksliga den SV Holdorf ebenfalls treu bleibt, so der Laudator Gerd Honkomp.
|
Zudem wurden Stefan Borgmann (s. Bild) für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
Für eine 25-jährige Mitgliedschaft wurden Ferdinand Beckmann, Peter Skrzeba, Frank Heitmann, Matthias Landwehr und Karsten Völkerding ausgezeichnet |