20190324-Holdorf-HV-HSV-vGrafen-Marc-Ansmann-Preis

Der Siegfried-Ansmann-Gedächtnispreis-träger und sein Laudator: Marc von Grafen (links) und Gerd Honkomp, 3. Vorsitzender des SV Holdorf. (Foto: Vollmer)


„Der Siegfried-Ansmann-Gedächtnispreis des SV Holdorf steht nicht nur für große sportliche Erfolge, sondern vielmehr für eine Haltung, die ein engagiertes Mitglied dem Verein gegenüber hat“, eröffnete der 3. Vorsitzende Gerd Honkomp seine Laudatio zur Verleihung an den Fußball-Obmann Marc von Grafen während der HSV-Hauptversammlung.

Dieser Preis verkörpere vielmehr Werte wie Treue, Fairness, Engagement, aber auch Freundlichkeit und Herzlichkeit. Der Preisträger Marc von Grafen  erfülle diese Intention, die vom 1971 verunglückten HSV-Fußballspieler Siegfried Ansmann ausgeht, in hohem Maße, war sich die Jury zur Wahl des Preisträgers einig. Einst als Spieler in der 1. Herren-Mannschaft aktiv, später auch im Team der 3. Herren und anschließend als Betreuer im Herrenbereich.

„Marc von Grafen hat immer ein offenes Ohr für jeden, er ist bei allen sehr, sehr beliebt“, betonte Gerd Honkomp. Mit Bravour ist er in die großen Fußstapfen seines Vorgängers Georg Högemann getreten und seit 2012 im Vorstand des Holdorfer Sportvereins aktiv. Sein Zeitaufwand für Gespräche mit Spielern ist enorm, da er zwei Mal im Jahr ein ruhiges Gespräch mit Spielern einer Mannschaft sucht und darüber hinaus unendlich viele Gespräche mit Spielern, die gerne für seinen Verein spielen möchten. „Das ist extrem belastend und zeitaufwändig neben Spielbesuchen, plus Vorbereitungen und dem eigenen Job. Insbesondere dann, wenn man so ein harmoniebedürftiger Mensch wie unser Preisträger ist“, würdigte Gerd Honkomp das ehrenamtliche Engagement für den Verein von Marc von Grafen.

 

Trotz allem sei es ihm immer gelungen zu allen Menschen, mit denen er zu tun hatte, auch mit denen es Ärger gab, ein gutes Verhältnis zu erhalten. „Es gibt keinen Verein mit dem wir als HSV zu tun hatten, der ihn nicht als netten und fairen Sportsmann bezeichnet“, schloss Gerd Honkomp seine Laudatio unter langanhaltenden Applaus der Versammlung ab.