Ein jahrelang gehegter Wunsch des SV Holdorf soll sich Anfang September erfüllen. Auf dem Sportparkgelände hinter der Schwimmhalle an der Großen Eschstraße sind zwei neue Spielfelder entstanden, die allen Komfort für den Vereinssport bieten. Ein Kunstrasenplatz, der den offiziellen Richtlinien des Fußballsports gerecht wird und ein Rasenplatz, der ebenfalls beste Voraussetzungen bietet.
In zahllosen Arbeitsstunden haben Vereinsmitglieder, kräftig mit zugepackt, um in Zusammenarbeit mit der beauftragten Firma Heiler aus Bielefeld den Platzneubau zu realisieren. „Hervorzuheben ist die gute Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Heiler, das neben hervorragender eigener Arbeit auch bei den vom Verein erbrachten Eigenleistungen gerne mit Rat und Tat zur Seite stand und durch wertvolle Tipps den Verein vor einigen unnötigen Arbeiten bewahrt hat“, betont der HSV-Vorsitzende Ludger Hülsmann.
„Wir haben die Arbeitsstunden nicht gezählt, aber wir sind stolz auf die vielen Helfer aus den Fußball-Mannschaften und freuen uns besonders, dass einige Rentner und unter anderem auch die Indoor-Cycling-Gruppe und die Handballer dabei waren“, sagt der Vorsitzende. Nicht zu vergessen Kassenwart Michael Niemann, der mit seinen Söhnen vor vier Monaten mit schwerem Gerät die Arbeiten begonnen hat. Ebenso hat Architekt Sergej Belz, Spieler der II. Herrenmannschaft, das Bauvorhaben für den Verein hervorragend begleitet.
Um den geplanten Start auf der Anlage am 1. September einhalten zu können, müssen noch zahlreiche Arbeiten erledigt werden. Zurzeit sind es die Ballfangzäune, Zäune und Eingangstore, die noch aufgebaut werden, parallel laufen die Pflasterarbeiten. Letztlich wird die entfallene Sprunggrube im Stadion wieder aufgebaut.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Anbindung der neuen LED-Flutlichtanlage einschließlich Steuerung an das vorhandene Blockheizkraftwerk des Sportzentrums. „Wir überarbeiten dazu die vorhandene veraltete Infrastruktur für Strom und Wasser in Zusammenarbeit mit der Gemeinde, um einen optimalen Stand zu erzielen“, so Ludger Hülsmann.“. Rund 900.000 Euro wird der Bau der neuen Sportanlage kosten, die mit 100.000 Euro vom Kreissportbund gefördert wird. Der derzeitige Baufortschritt ist absolut im Zeitplan, auch bei der Einhaltung des Budgets ist der Verein zuversichtlich, trotz teilweise deutlicher Steigerung der Materialkosten. „Wir danken dem noch amtierenden Rat und dem Bürgermeister für die Unterstützung und die gute, transparente Zusammenarbeit“, erklärt der Vorsitzende. Die neue Anlage stehe selbstverständlich auch den Schulen und dem Kindergarten zur Verfügung.