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Der SV Holdorf zeichnet „Einen Mann für Alles" mit dem Lebensgrundsatz „Nur der HSV“ aus.

 

 

Der Siegfried-Ansmann-Gedächtnispreis für Ingo von Handorff:

 

Der Vorsitzende und Laudator Ludger „Kult“ Hülsmann (links) überreicht die höchste Auszeichnung des SV Holdorf an den Preisträger 2024.

 

(Foto und Text: Vollmer)

Minutenlanger stehender Beifall für Ingo von Handorff bei der Verleihung des Siegfried-Ansmann-Gedächtnispreises: Der Fußballspieler des Holdorfer SV dessen Herz gleich zwei Mal für den HSV schlägt, nämlich des heimischen und den aus Hamburg, war sichtlich überrascht als sein Name während der Generalversammlung bei der Vergabe der höchsten Vereins-Auszeichnung fiel. Der Siegfried-Ansmann-Gedächtnispreis steht nicht nur für große sportliche Erfolge, sondern insbesondere für eine Haltung, die ein engagiertes Mitglied dem Verein gegenüber hat. Dieser Preis, gestiftet von Josef „Zipp“ Hackmann verkörpert Werte wie Treue, Fairness, Engagement, aber auch Freundlichkeit und Herzlichkeit, wie es Siegfried Ansmann einst vorgelebt hat.

 

Der Vorsitzende Ludger „Kult“ Hülsmann lobte als Laudator den jahrelangen Einsatz von Ingo von Handorff, der seine Freizeit als Spieler, Trainer, Betreuer und Vorstandsmitglied zur Verfügung stellte. „Aber er ist vor allem Eines - Ein Mann für Alles. Für ihn gilt im wahrsten Sinne des Wortes „Nur der HSV“, fasste der Vorsitzende die Vielseitigkeit seiner Talente zusammen.

 

Ingo von Handorff war aktiver Spieler in der 2. Herren, jahrelang als Kapitän, und später in der 3. Herrenmannschaft. Nicht verwunderlich, dass er im Jahr 2005 zum Sportler des Jahres gekürt wurde. Auch und gerade außerhalb des Spielfeldes zeigte der 51-Jährige seine Zuverlässigkeit und Qualitäten. So gehörte er im Jahr 1989 bei der Namensvergabe für das Stadion an der Schulstraße zu den vier Wettbewerbsteilnehmern, die den Vorschlag „HSV-Sportpark“ einbrachten, der schlussendlich das Rennen machte.

 

Er brachte sich im Jahr 2010 als Mitglied des Organisations-Teams ein und trug zum Gelingen des „OM Cups“ in Holdorf bei. Ebenso trug er mit Beiträgen aus der 3. Herren zum Gelingen der Vereinschronik aus Anlass des 100-jährigen Bestehens des SV Holdorfs bei. Er verteilte zu jedem Anlass Plakate im Ort, fasste bei Arbeitseinsätzen kräftig mit zu und brachte das Knowhow seinem Fachs als Gärtner mit ein. Zudem ist der Sportler noch heute bei Einsätzen im Imbiss zu finden. „Kurz gesagt „Ingo ist dabei!“, so der Laudator. Im Januar dieses Jahres bestand er als Hauptorganisator die Premiere des neukonzipierten Sportlerballs. „Ingo ist die Bescheidenheit in Person in der zweiten Reihe, …wie sein Verein“, konnte sich Ludger Hülsmann einen kleinen Scherz nicht verkneifen, den der Geehrte locker wegsteckte.