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Vom HSV-Vorsitzenden Ludger „Kult“ Hülsmann (links) geehrte Mitglieder, von links:
Reinhild Höge, Dirk Völkerding, Hermann Höge, Gerold Höge, Georg Högemann, Heinz Moormann, Uwe Prang, Dr. Aloys Brand, Manfred „Manni“ Pohlmann und Karl-Heinz „Charly“ Kampers.
(Foto und Text: Vollmer) |
Über ein durchwachsenes Jahr mit erfreulichen Entwicklungen berichtete der Vorstand des SV Holdorf während der Generalversammlung im Clubheim. So seien im vergangenen Jahr zahlreiche Aktivitäten für die Schaffung von optimalen Voraussetzungen bei der Ausübung der verschiedenen Sportarten für die aktiven Sportlerinnen und Sportler zu verzeichnen gewesen, teilte der Vorsitzende Ludger Hülsmann mit. Allerdings gebe es auch noch Aufgaben zu erfüllen, damit das breit gefächerte sportliche Angebot weiterhin angeboten werden kann. Erfreulich sei es, dass der Vorstand momentan gute Gespräche führen, so dass demnächst voraussichtlich Tanzen für 14 bis 18-Jährige und Erwachsene angeboten werden kann.
In der Führungsetage des „kleinen HSV“ wird man demnächst dem ein oder anderen neuen Gesicht begegnen. Diverse personale Veränderungen gab es bei den turnusmäßigen Wahlen zum Vorstand. Die Versammlung wählte Lennart Wilken zum 2. Vorsitzenden. Der bisherige Amtsinhaber Gerd Honkomp trat nicht wieder zur Wahl an, wird allerdings als neu gewählter Beisitzer seinen Nachfolger, in die dessen Aufgabe einführen und unterstützen. Wiedergewählt wurden Kassenwart Jan-Bernd Echtermann, Geschäftsführer Ralf Bolles, Handballobfrau Claudia Jendrzejewski und Schriftführer Timo Meyer. Beim erweiterten Vorstand übernimmt als Beisitzer Sascha Rolfsen von Christoph Rickelmann die Aufgaben als Stellvertretender Jugendobmann und Alexander Meyer die Funktion der Stellvertretenden Handballobfrau Lisa Platte. Zudem wurden Christoph „Piedel“ Siefke und Peter Skrzeba wiedergewählt. Neu als Beisitzer wurden Lars Hilge und Steffen Ahrling gewählt.
Großen Beifall gab es für Hermann, Gerold und Reinhild Höge bei der Auszeichnung mit dem Siegfried-Ansmann-Gedächtnispreis. Laudator Ludger Hülsmann betonte, dass es bei diesem Preis nicht um die sportlichen Erfolge gehe und nicht nur um das Ehrenamt, sondern um die Verdienste für den Verein als solches. Das könne Vieles sein. Die diesjährigen Preisträger zeichnen sich durch eine extrem hohe Präsenz im Verein aus. „Es gibt nur wenige Personen, die sich so stark mit dem kleinen HSV identifizieren. ,Ultras‘ wäre das richtige Wort, Vereinstreue und eine hohe Emotionalität gehen damit einher. Geselligkeit darf dabei niemals zu kurz kommen. Ob auf der Meisterfeier, dem Heim- oder Auswärtsspiel oder in der dritten Halbzeit“, nannte Ludger Hülsmann die entscheidende Wahl des Vorstandes und Ältestenrat. So habe man sich gleich für mehrere Preisträger entschieden, nämlich für eine „fußballverrückte Familie Höge“. – Während die Kinder den HSV mit Talent, Leistung und Toren gleich zu dritt überzeugen, sind Opa Hermann, Mama Reinhild und Papa Gerold immer und überall dabei. Fans wie sie im Buche stehen, Helfer im Kiosk und einfach vom Sportplatz nicht wegzudenken. Der Vorsitzende schloss seine Auszeichnungsrede mit den an Reinhild Höge gerichteten Worten: „Danke, dass du den Kindern die Schuhe putzt und die Trainingsklamotten wäscht, wer weiß, ob sie sonst heute noch spielen würden“.
Im Anschluss ehrte der Vorsitzende langjährige Mitglieder und überreichte ihnen eine Urkunde und die Goldene Ehrennadel. Diese erhielten für 50-jährige Mitgliedschaft Manfred „Manni“ Pohlmann, Heinz Moormann, Uwe Prang, Karl-Heinz „Charly“ Kampers, Georg Högemann und Dr. Aloys Brand. Reinhold Heil, Clemens Honkomp und Heinz Huesmann bekommen die Ehrenzeichen persönlich ausgehändigt. Dirk Völkerding erhielt für 25 Jahre Treue zum Verein eine Urkunde und die Silberne Ehrennadel. Die persönliche Überbringung gilt ebenso für Anne Hasenkamp, Marc Landwehr, Christoph Junker-Schlarmann, Thomas Grevenstette, Johannes und Gabi von Lehmden, die an der Versammlung nicht teilnehmen konnten.