Ein rabenschwarzer Tag für die Holdorfer Reserve. Dabei fingen die Gastgeber gut an und hatten schon nach vier Minuten die erste Chance durch Krystian Pajor. Auf der Gegenseite fiel mit der ersten Gelegenheit der Treffer: Felix Moormann schoss Einens Spielertrainer Andreas Marischen nach einem Freistoß an und von dort aus ging der Ball ins Tor – 0:1 (13.). Danach verpassten Holdorfs Maximilian Heil und Stefan Espelage bei einer Doppelchance den Ausgleichstreffer (18.).   
 
Nach dem Seitenwechsel vergab Heil noch einmal (65.). In der Schlussphase entschied der Referee nach einem Foul von Holdorfs Keeper Eugen Buschinski an Mario Stolle auf Strafstoß. Andre Nienaber verwandelte zum 2:0 (81.). (Quelle: OV)

Zähes Ringen: Burhan Ablak von Amasyaspor Lohne (links) gegen Krystian Pajor vom SV Holdorf II. (Foto: Vollmer) Die abstiegsbedrohte Holdorfer Reserve sorgte für eine echte Überraschung und ärgerte den Spitzenreiter. Zwar bestimmten die Lohner das Spielgeschehen, doch Holdorf II hielt mit allen kämpferischen Mitteln dagegen. „Von daher haben wir uns den Punkt heute wirklich verdient“, meinte Holdorfs Coach Jürgen Westermann. Zunächst gab es auf beiden Seiten keine großen Chancen zu sehen, bis zur 45. Minute: Eine Holdorfer Ecke von Stefan Espelage verlängerte Felix gr. Schlarmann mit dem Kopf, so dass Krystian Pajor nur noch einschieben musste – 1:0.

Direkt nach dem Seitenwechsel hätte Espelage erhöhen müssen, doch er scheiterte alleine vor Lohnes Keeper Seyitali Takdemir (46.). Auf der Gegenseite machte es Charlie Messi besser und sorgte für den Ausgleich (68., Kopfball). Danach hatten die Gastgeber bei zwei Pfostenschüssen von Varol Can noch etwas Glück (80.).  (Quelle: OV)
 

Es war ein torloses Unentschieden der besseren Art am Freitagabend. „Das Spiel hätte auch 3:3 ausgehen können“, berichtete Holdorfs Coach Jürgen Westermann. Mehr Spielanteile hatten die Gäste, die bereits in der ersten Minute durch Johannes Bröring eine gute Chance hatten.  
 
Auf der anderen Seite besaß Stefan Espelage eine Riesenmöglichkeit: Den Torwart hatte er schon umspielt, doch sein Schuss aus spitzem Winkel landete nur am Pfosten. Im zweiten Durchgang wurde es dann kurzzeitig hektisch nach der Gelb- Roten Karte gegen Holdorfs Sergej Belz (80., wiederholtes Foulspiel). HSV-Keeper Eugen Buschinski hielt in der Schlussminute den Punkt mit einer grandiosen Doppelparade gegen Thorsten Plogmann und Johannes Bröring fest. (Quelle: Oldenburgische Volkszeitung)

„Eigentlich wäre ein Unentschieden verdient gewesen, aber davon können wir uns nichts kaufen“, berichtete Holdorfs Trainer Jürgen Westermann. Im ersten Durchgang fand sein Team vorerst nur wenig Zugriff auf die Carumer. Mit einem Doppelpack brachte Patrick Kuper die Gäste verdient mit 2:0 in Führung (14./26.).  
 
Unmittelbar nach dem Pausentee kam Holdorf jedoch zurück. Torjäger Stefan Espelage erzielte in der 47.Minute den 1:2-Anschlusstreffer und legte wenig später den Ausgleich nach (63.). Ein katastrophaler Fehler in der Holdorfer Abwehr bescherte den Carumern den Siegtreffer durch Paul gr. Macke (75.). Danach drückte die HSV-Reserve nochmal ordentlich, doch es klappte nicht mehr mit dem ersehnten Ausgleich.  (Quelle: OV)

Am letzten Spieltag der alten Saison schafften sie den Klassenerhalt, am ersten Spieltag der neuen Serie stürmten sie auf Platz eins: Die Fußballer des SV Holdorf II sind der erste Tabellenführer in der Kreisliga-Saison 2013/14. Beim TuS Lutten landete der Fast-Absteiger einen 5:2-Erfolg.     
 
Während die Hausherren einen katastrophalen Start in die neue Saison erwischten, freute man sich bei der Holdorfer Reserve über die Fortsetzung der tollen Leistungen aus dem letzten Drittel der Vorsaison. Angeführt von einem überragenden Mark Buschermöhle sowie den starken Alexander Scherwitzki und Sebastian Beckmann, diktierten die Gäste die erste Hälfte quasi nach Belieben und schlugen im zweiten Durchgang dann eiskalt zu.   
 
Entscheidend aus Sicht der Holdorfer: die beiden Doppelschläge zum 3:0 bzw. 5:1. Die Lutter enttäuschten dagegen besonders in der Rückwärtsbewegung auf ganzer Linie. Tore: 0:1 Mark Buschermöhle (12.), 0:2 Alexander Scherwitzki (48.), 0:3 Daniel Kümmel (51.), 1:3 Philipp Eilers (53.), 1:4 Stefan Espelage (56.), 1:5 Mark Buschermöhle (63.), 2:5 Nico Wübbelmann (67.). (Quelle: OV)

Freud und Leid ganz nah beieinander: Während die Holdorfer beim Abpfiff feiern, herrscht Ratlosigkeit bei den Asyaspor-Fußballern. (Foto: Schikora)

Gegen die weiße Wand: Asyaspors Yilmaz Karatas (rechts) gegen die HSV-Reserve. Foto: Schikora Der letzte Spieltag brachte einige Überraschungen mit sich: Während bei RW Visbek und Asyaspor Vechta tiefe Trauer herrschte, wurde bei den siegreichen Bezirksliga-Reserven des TV Dinklage und SV Holdorf ausgiebig gefeiert: Mit zwei Siegen schafften sie den Klassenerhalt aus eigener Kraft.

Die Hausherren steigen nach nur einem Jahr in der Kreisliga wieder in die 1. Kreisklasse ab und mussten zusehen, wie die Holdorfer den Klassenerhalt feierten. „Wir haben in den letzten zwei Spielen einfach nicht unsere Leistung abgerufen. Holdorf hat verdient gewonnen“, hielt Vechtas Sprecher Ali Yilmaz fest. Nur selten kam Asyaspor gefährlich vor das Gehäuse der Gäste, während sich die Holdorfer immer wieder Torchancen erarbeiteten. „Wir hätten eigentlich in der ersten Halbzeit schon in Führung gehen müssen. Die Jungs haben das klasse gemacht“, freute sich HSV-II-Coach Jürgen Westermann, der den Kreisligisten auch in der nächsten Saison trainieren wird. Den goldenen Treffer für die Bezirksliga- Reserve erzielte Maximilian Heil mit einem direkt verwandelten Freistoß (54.).
 
Ab der 58. Minute spielte Asyaspor nur noch zu zehnt, da Erhan Tosun wegen Nachtretens die Rote Karte sah. Danach haderten die Gastgeber kurzzeitig mit dem Schiedsrichter, der nach einem vermeintlichen Foul an Arthur Stuckert im Strafraum nicht auf den Punkt zeigte (65.). Am Ende war die Niederlage für Vechta nicht mehr zu verhindern. „Für die jungen Spieler war das ein Lehrjahr. Jetzt wollen wir mit unseren Mitteln wieder eine starke Mannschaft aufbauen und im nächsten Jahr wieder angreifen“, meinte Yilmaz. (Quelle: OV)

Keine Frage, so spannend war der Abstiegskampf in der Fußball-Kreisliga schon lange nicht mehr. Mit RW Visbek, dem SV Holdorf II, Asyaspor Vechta und dem TV Dinklage II gehen vier Teams punktgleich in den letzten Spieltag am kommenden Sonntag. Und dann steigt auch das direkte Duell zwischen Asyaspor und Holdorf II. Gesucht werden noch zwei Teams, die BS Vörden in die 1. Kreisklasse begleiten. Kurios: Selbst Siege sind keine Garantie für den Klassenerhalt, wenn die Konkurrenz Kantersiege landet. Die OV hat bei den vier Wackelkandidaten nachgefragt, wie man die Chancen auf den Klassenerhalt einschätzt.    
 
Dank des 2:0 gegen SFN Vechta – es war der fünfte Sieg in den letzten sechs Spielen – hat Holdorf (Torverhältnis -15) tatsächlich ein Endspiel bei Asyaspor bekommen. „Wir können es aus eigener Kraft schaffen, das war vor Wochen noch undenkbar“, sagt Trainer Jürgen Westermann, der die Chancen seiner Mannschaft auf ein weiteres Jahr in der Kreisliga sogar auf „80:20“ beziffert. Holdorf II habe am Sonntag gegen SFN einem großen Druck standgehalten. „Wir wussten, dass wir gewinnen mussten, um es am letzten Spieltag vielleicht selbst in der Hand zu haben. Das haben wir geschafft. Und jetzt wollen wir auch den letzten Schritt machen“, so Westermann. Da sein Team vor Wochen deutlich abgeschlagen war, glaubt der HSV-II-Coach an den psychologischen Vorteil für sein Team. Und die Marschroute für Sonntag? Westermann: „Wir müssen cool bleiben.“ Gewinnt Dinklage II nicht, reicht Holdorf sogar ein Remis.