Vor der Erlösung im HSV-Sportpark stand der Kampf. „Es war kein Spiel, wo dem anderen etwas geschenkt wurde. Es war viel Schmackes drin, es ging zur Sache. Dass es am Ende für beide reichte, umso besser“, atmete HSV-Trainer Josef Vornhagen erleichtert durch. Sein Team gab durch Florian Stärk (3.) einen ersten Warnschuss ab, dann aber setzten die Gäste die Akzente. Thomas Mikulskij nutzte die Schläfrigkeit in der HSV-Abwehr zum 1:0 (7.) aus. Die Köpfe gingen beim HSV nach unten – und es dauerte, bis man ins Spiel zurückfand. Der Ausgleich durch Jochen In-Wolde-Lübke (15.) war unterm Strich verdient, denn in der verteilten Partie hatten die Gastgeber nach etwa einer halben Stunde gute Szenen, wenngleich am Ende Neuenkirchen noch mal drückte.   
 
Mit Wiederbeginn übernahmen die Gäste vollends die Partie, die erneute Führung durch den 20-m-Schuss von Mitan Bal (50.) war hochverdient. „Neuenkirchen hatte alles im Griff, wir kamen einfach nicht zugange“, monierte Vornhagen. Es sah nicht gut aus, doch nach einem herrlichen Solo, bei dem er vier, fünf Gegner aussteigen ließ, erzielte der eingewechselte Daniel Greif das 2:2 (65.). Das pushte die Holdorfer nach vorne, auf einmal lief es wieder. Es gab einige Möglichkeiten und das 3:2- Siegtor durch Daniel Greif (80.) nach einer Chelkowski-Flanke.   
 
Für dieses Abstiegsduell landete der HSV auch einen personellen Coup: Oythes Christian kl. Holthaus, der vor Jahresfrist schon mal in Holdorf aushalf, wurde Pfingstsonntag aus Atlanta (USA) eingeflogen. Sein Pass wurde am Mittwoch in Barsinghausen abgegeben, gestern bot er eine starke Leistung und am kommenden Montag fliegt er in die Staaten zurück. (Quelle: OV)