Eng dran: Goldenstedts Stefan Feldhaus (links) attackiert Daniel Greif. (Foto: Schikora). Die Bezirksliga- Fußballer des SV Holdorf befinden sich weiterhin auf dem absteigenden Ast. Im Heimspiel gegen den forschen Aufsteiger Frisia Goldenstedt gab es für die Holdorfer eine empfindliche 0:2 (0:0)-Niederlage und somit die dritte Pleite in Folge für den HSV.     Vor der Partie hatte Holdorfs Trainer Josef Vornhagen von seiner Mannschaft noch ein schnelleres Umschaltspiel sowie eine höhere Passgenauigkeit gefordert. Die Realität am gestrigen Sonntag sah jedoch ganz anders aus. „Wir hatten keinerlei Tempo im Spiel. Das war Schlafwagenfußball von der ersten bis zur letzten Minute“, monierte Holdorfs Fußball-Obmann Marc von Grafen. Gegen die gut sortierte Goldenstedter Abwehr um die beiden überragenden Innenverteidiger Tobias und Michael Feldhaus fanden die Gastgeber keinerlei Mittel. „Wir haben Goldenstedt zu keinem Zeitpunkt entscheidend unter Druck setzen können“, kritisierte von Grafen. Einzig Torjäger Florian Stärk sorgte bei drei Aktionen im ersten Durchgang für Gefahr (5./ 14./33.). Da auch die Goldenstedter in der Offensive äußerst zögerlich agierten ging die Partie torlos in die Halbzeitpause.

Nach der Pause zeigten sich die Holdorfer weiterhin feldüberlegen, ohne jedoch zwingende Aktionen herbeizuführen. „Nach vorne hin war das eine einzige Katastrophe“, so Marc von Grafen. Die Goldenstedter lauerten ihrerseits weiterhin auf Konterchancen. Dabei machte sich besonders die Hereinnahme der schnellen Moritz Meyer und Bastian Mahlendorf auf Frisia- Seite positiv bemerkbar. Die Geduld der Gäste sollte sich dann auch in der Schlussphase bezahlt machen. Zunächst erzielte Dominik Albers nach einer Parade von Holdorfs Schlussmann Björn Spiegeler per Abstauber das 1:0 für Goldenstedt (85.), ehe Mahlendorf in der dritten Minute der Nachspielzeit einen Konter zur 2:0-Entscheidung vollendete. „Frisia Goldenstedt hat seine Chancen eiskalt genutzt. Das ist für uns zwar sehr bitter, für die Niederlage war aber unsere Harmlosigkeit ausschlaggebend“, resümierte Marc von Grafen.   (Quelle: Oldenburgische Volkszeitung)