Die Partie begann auf Dammer Kunstrasen wie erwartet: Damme erspielte sich Vorteile und Holdorf versuchte sich gegen diese Überlegenheit zu wehren. Nach einem schönen Konter über Borgmann und Buschermöhle gelang Jan Beck die nicht unverdiente Führung zum 1:0. Nur 4 Minuten später erhöhte der agile Viktor Litt sogar zum 2:0 als er nach einer scharfen Ecke am langen Pfosten nur noch einschieben mußte.

Was dann geschah konnte man kaum glauben. Wie aus dem Nichts ließ man den Gastgeber einfach mal aus 18 Metern abschließen, was dieser zum Anschlußtreffer nutzte (19.). Nur einige Minuten später kassierten die Gäste aus nicht mal 2 Meter Entfernung den Ausgleich nach einer Ecke (25.). Die Spielgemeinschaft ergab sich scheinbar schon vor der Pause und kassierte das 3:2 wiederum nach einem Kopfball aus kurzer Distanz (32.). Das war noch nicht genug, und so erzielte Damme noch vor der Pause durch einen Flachschuß aus 20 Metern das 4:2. Nicht allein der Trainerstab war sichtlich geschockt.

Nach einigen Umstellungen sah es kurz nach Besserung aus, doch der Schein trügte. Damme konnte wieder nach einer Ecke am langen Pfosten ungestört einköpfen(55.). Die Partie schien nun gelaufen. Damme spulte einen Gang runter, Holdorf versuchte noch das Ergebnis etwas freundlicher zu gestalten. Nachdem ein Treffer von Johann Robben unberechtigterweise nicht gegeben wurde verkürzte der beste Holdorfer Jan Beck per Foulelfmeter auf 3:5 (75.). In der 78. Minute traf erneut Damme aus 2-Metern oder weniger Distanz per Kopf zum Endstand von 6:3.

Was da von der SG Holdorf/Langenberg abgeliefert wurde war ganz sicher nicht Bezirksliga-tauglich. Fehler, wie bei den Kopfballtoren aus kürzester Distanz, werden sogar in der 3. Kreisklasse bestraft.

Holdorf/Langenberg: Kemper - Heil - Klodkowski (46. Robben), Ahmi (46. Lampe) - Fernerding (65. Lübbehüsen), Bindrim, Heinz, Litt - Borgmann, Buschermöhle - Beck