Fußball - 1. A-Jugend: Vier Minuten fehlten?
Der Holdorfer Gastgeber war im Vergleich zum Mittwochspiel (1:2 gegen Glandorf) nicht wiederzuerkennen, spielte mit seinem allerletzten Aufgebot taktisch sehr diszipliniert und ließ sich auch durch die aufgebrachten und zusehenst nervöser werdenden Gästefans nicht aus der Ruhe bringen. Taktisch umgestellt, zeigte die SG Holdorf/Langenberg großen Kampf gegen die spielerisch uberlegenen Bersenbrücker. Zwar gingen die durch Daniel Cook nach 34 Minuten erwartungsgemäß in Führung, jedoch erzielte Jan Beck noch vor der Pause den nicht unverdienten Ausgleich (39. Minute).
Bersenbrück blieb spielbestimmend, konnte jedoch keine seiner Möglichkeiten verwerten. Das machte Holdorf besser und ging nach 69 Minuten durch einen ihrer vielen clever gespielten Konter durch Jan Beck in Führung (nach langem Pass von Maximillian Heil). Bersenbrück erhöhte den Druck nun von Minute zu Minute, teilweise mit unfairen Mitteln. In der 86. Minute war es dann Otto Fehl der im dritten Versuch nach zwei tollen Kemper-Paraden zum 2:2-Ausgleich traf. Wie unzufrieden die Gäste mit diesem Ergebnis waren spiegelte sich in der Nachspielzeit wider, als man völlig unbeteiligte Zuschauer aufs übelste beleidigte und man nach Spielschluss noch mit „Konsequenzen“ drohte.
Aus dem starken HSV-Kollektiv ragte neben Jan Beck noch der starke Christopher Ferneding heraus, der den Spielmacher der Gäste durch konsequentes „Nerven“ nahezu aus dem Spiel nahm.
SG Holdorf/Langenberg: Kemper - Maiwald, Heil, Klodkowski, Bindrim - Robben (46. Knälmann), Ferneding, Borgmann, Rocks (55. Schlarmann) - Beck, Lampe.