McDonald's-Cup: Grün-Weißen schenken BW Lohne das heutige Match gegen den BV Cloppenburg / Mühlen kegelt Falke aus dem Halbfinale (15.07.2015)
Steinfeld hatte eigentlich schon das Halbfinale am heutigen Mittwoch gebucht, doch die 0:1-Niederlage brachte die Lohner wieder ins Turnier zurück. Aus vollem Lauf: Mühlens flinker Stürmer Dennis Bart (links) ist dem Steinfelder Innenverteidiger Christian Luhr entwischt und trifft mit diesem Schuss nur den Pfosten des Falke-Tores. (Foto: Schikora) |
Natürlich kommt es gelegentlich anders, als es angerichtet ist. Nach dem 1:0-Coup gegen BW Lohne hatte Fußball- Bezirksligist Falke Steinfeld bereits beide Hände an den Fleischtöpfen des Holdorfer Geldpreisturniers um den McDonald's- Cup, doch die Falken ließen das leckere Menue durch die Finger gleiten. Spielverderber war ausgerechnet der Gemeinderivale GW Mühlen, der die Falken mit einem 1:0 (1:0)-Sieg aus dem Wettbewerb kegelte. Somit steht urplötzlich wieder Landesligist BW Lohne im heutigen Halbfinale gegen den Regionalligisten BV Cloppenburg (20.15 Uhr). Das zweite Semifinale bestreiten vorher der VfL Oythe und TuS Bersenbrück (18.30 Uhr); der Ausgang der zweiten gestrigen Gruppenpartie zwischen demSV Holdorf und TV Dinklage (1:0), spielte bei dieser Ansetzung keine Rolle mehr. Natürlich kommt es gelegentlich anders, als es angerichtet ist. Nach dem 1:0-Coup gegen BW Lohne hatte Fußball- Bezirksligist Falke Steinfeld bereits beide Hände an den Fleischtöpfen des Holdorfer Geldpreisturniers um den McDonald's- Cup, doch die Falken ließen das leckere Menue durch die Finger gleiten. Spielverderber war ausgerechnet der Gemeinderivale GW Mühlen, der die Falken mit einem 1:0 (1:0)-Sieg aus dem Wettbewerb kegelte. |
Die Steinfelder hätten sich bereits mit einem Unentschieden eine der vier Geldprämien gesichert, aber es kam anders. In der ausgeglichenen ersten Halbzeit ließen beide Abwehrreihen wenig zu, was in jedem Fall schon für den Außenseiter GW Mühlen sprach, der abgesehen von einem krachenden Pfostenschuss von Marcel Lindner (18.) und dem Freistoß von Paul Kosenkow (38., Planteur hält) nichts zu befürchten hatte. Auf der anderen Seite hatten auch die Mühlener Schusspech, als der emsige Dennis Bart ebenfalls nur den Pfosten traf (42.). Die Führung eine Minute später kam nicht einmal überraschend.
Mit Wiederbeginn tauschten die Mühlener bis auf Kapitän Maurice Planteur, „Sechser“ Sebastian Macke und Stürmer Markus Stukenborg das komplette Team aus, doch die überwiegend junge Garde der Grün- Weißen warf sich mit allen Kräften den Steinfeldern entgegen, die ständig nach vorne marschierten, aber keine spielerische Lösung fanden. Ein Kopfball von Maxim Repinetchii (57.) und im Ansatz gutes Solo von Mike Thomas (60.) – mehr brachten die Steinfelder nicht zustande. „Das war einfach nicht zwingend genug“, kritisierte Falke- Trainer Carsten Schubert angesichts des großen Offensivpotenzials seiner Truppe.
Die Mühlener knieten sich richtig in dieses Prestige-Duell hinein, Torhüter Planteur puschte seine Leute immer weiter. Und bei einem der gelegentlichen Konter musste Hubertus Blömer das zweite Tor machen, als er blank vor der freien Kiste stand (86.). „Es ist richtig blöd gelaufen, vor allem Paul Kosenkow und Andreas Zimmermann hätten gerne gegen ihren alten Klub Cloppenburg gespielt“, sagte Carsten Schubert. Seine Enttäuschung hielt sich nach dem Abpfiff indes in Grenzen: „Ich bin am Ende nicht traurig. Wir haben gestern nach einem 0:2 noch 3:2 gegen den Landesligisten Wetschen gewonnen. Vielleicht war das ja ein Dämpfer zur richtigen Zeit.“
Im zweiten Match brachte Max Zaun die Holdorfer mit einem 16-m-Flachschuss schnell in Führung (3.), doch nach einer Viertelstunde übernahm der favorisierte Landesligist TV Dinklage mehr und mehr die Regie. Die größte Ausgleichschance besaß Steffen Espelage – er schoss einen Foulelfmeter an die Querlatte (48.). Auch in der hitzigeren zweiten Halbzeit blieb der TV Dinklage feldüberlegen, doch der Landesligist konnte daraus kein Kapital schlagen und setzte seine Negativserie in der Vorbereitung fort. (Quelle: OV)