SV Holdorf ehrt Lisa Platte und Christoph Pohlmann als Sportler des Jahres / Bis in die frühen Morgenstunden geht die Blau-Weiße-Nacht (28.01.2017)

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HSV-Frauen-Power: Als Mannschaft des Jahres zeichnete der SV Holdorf das Team der 1. Handball-Damen aus, was mit großer Freude gefeiert wurde. (Fotos: Vollmer)


Nach dem Landesliga-Aufstieg und dem Regionspokal-Gewinn räumte die Erste der HSV-Handball-Damen auch den Pokal „Mannschaft des Jahres". ab. Eine besondere Auszeichnung erhielt Ludger Siefke.

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Sportlerball 2017

Egal wie die Sporthalle hergerichtet ist, die Spielerinnen der ersten Handball-Damen-Mannschaft beherrschen das Parkett. So auch am Samstagabend bei der Sportgala des SV Holdorf, dessen fleißige Helfer ihre Handball-Arena in einen festlich geschmückten Ballsaal verwandelt hatten. Als Abteilungsleiter und Laudator Thomas Haskampdas extrem junge Team, das von Claudia und Ralf Jendrzejewski auf die Erfolgsspur gesetzt wurde und aktuell von Andre Osterhues und Markus Macke trainiert wird, zur Mannschaft des Jahres erklärt wurde, brauste tosender Applaus auf.  

 

Die Krönung der zuletzt positiven Entwicklung der HSV-Handball-Abteilung war perfekt, weil die Kapitänin Lisa Platte zudem als Handballerin des Jahres ausgezeichnet wurde.

Die Spielführerin erlebte bereits drei Aufstiege und zwei Pokalsiege beim SV Holdorf mit. Sie hat großen Anteil an den 44:8 Punkten und 817 erzielten Toren. Das sind im Schnitt 32 Treffer pro Spiel, die den erneuten Aufstieg garantierten.

Zudem holten die Ladys in einem unglaublich spannenden Final-Four-Turnier mit einem dramatischen Siebenmeter-Werfen im Spiel gegen SV Höltinghausen den Regionspokal nach Holdorf.
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„Bescheiden, vorbildlich und ruhig" sind die Attribute, die den Fußballer des Jahres, Christoph Pohlmann, auszeichnen. Fußball-Obmann Marc von Grafenbezeichnete die Ehrung als längst angebracht und überfällig, „da der Preisträger seit Jahren als Mister Zuverlässig ganz unaufgeregt und mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerkes, die Aufgaben erledigt, die man ihm überträgt". Christoph Pohlmann durchlief alle HSV-Jugendmannschaften bis in den Herrenbereich, wo er zwei Aufstiege mitfeierte. Drei Jahre trainierte er zudem eine E-Jugendmannschaft. Über Jahre mähte und kreidete er alle Fußballplätze des kleinen HSV ab. Seit fünf Jahren betätigt sich der Preisträger als Co-Trainer im Herrenbereich, wobei er immer spontan und kurzfristig auch in anderen Mannschaften als Spieler aushilft. Neben all diesen Tätigkeiten baute er in den Kabinen Schränke und kümmert sich bis heute um die Getränke der Herrenmannschaften. Eine Selbstverständlichkeit ist es für ihn, bei anstehenden Arbeitseinsätzen des Vereins kräftig mit zuzupacken. Kein Wunder, dass die Ballgäste sich von den Stühlen erhoben und ihm lang anhaltenden Beifall spendeten.    
 

20170128-HSV-Sportlerball_Piedel Zum Urgestein des Vereins zählt Ludger Siefke, im Ort eher „Piedel" genannt. Ihn zeichnete der NFV-Kreisvorsitzende Martin Fischer mit der goldenen Ehrennadel des NFV Kreises Vechta aus. Laudator und HSV-Vorsitzender Rainer gr. Schlarmann, der seit 1966 Seite an Seite mit dem Geehrten HSV-Geschichte schreibt, lobte dessen jahrelangen selbstlosen Dienst zum Wohle des Vereins.

 „Eine dreckige Kabine nach Training oder Spiel gibt es bei ihm nie, denn er geht immer als Letzter", nannte der HSV-Vorsitzende eine von vielen seiner Tugenden.

Den im Jahr 2001 mit dem Siegfried-Ansmann-Gedächtnispreis vom HSV geehrten Fußballer sieht man häufig auf den Trainingsplätzen, wenn kein Aktiver mehr da ist. Dann bekämpft er den Maulwurf, säht Rasen nach oder vernichtet Unkraut neben den Plätzen. Noch heute ist er mit über 60 Jahren für eine Südkreis Ü60 am Ball. Und da ist er für seinen ganz besonderen Torjubel bekannt.  

Bis in die frühen Morgenstunden feierte der HSV seineBlau-Weiße Nacht als Ball aller Bälle mit Tanzmusik der Band Live Sensation.