Kompromisslos im Zweikampf: Sebastian Beckmann (rechts, Foto: Schikora) Der 31-Jährige, der 2002 in der 1. Herren debütierte, ist nach Torwart Jürgen Wolke-Hanenkamp, Jens Niemeyer, Theo Moormann und Michael Grevenstette der fünfte Holdorfer Spieler im 300er Klub. Ein kurzer Blick zurück: Sonntagnachmittag gegen 16.50 Uhr. HSV-Sportpark. Das Kräftemessen mit dem designierten Meister Hansa Friesoythe war vorbei. Sebastian Beckmann und seine Teamkollegen vom SV Holdorf ärgerten sichüber eine 0:1 - Niederlage. Denn: Es war mehr drin für den heimischen Fußball-Bezirksligisten. Beckmann wollte nach dem Spiel in die Umkleidekabine, so wie immer eigentlich.

Doch so leicht kam der 31·Jährige nicht davon. „Plötzlich haben alle Spalier gestanden, die 1. Mannschaft, der Vorstand - das war schon klasse“. erzähle der Abwehrrecke am Tag danach. Der Grund für den ungewöhnlich en Aufmarsch auf dem Rasen: Beckmann absolvierteam Sonntag sein 300. Punktspiel für den SV Holdorf.
 
„Ich wusste ja,dass es irgendwann so weit ist. Aber dass es am Sonntag passiert, warüberraschend. Ich hab' janicht selbst mitgezählt ", erklärt Beckmann. Von den Teamkollegen gab's eine große Fotocollage, vom Vorstand ein Präsent - und Freibier. Es folgte eine schöne Party. Beckmann sprach begeistert von einem „super Abend". Georg Högemann, langjähriger Fußballobmann des SV Holdorf, hatte diverse Weggefährten vonBeckmann eingeladen. Wie etwa: Daniel Niemann, Markus Bedenbecker. Benjamin Decker oder Michael Grevenstette, für den es im September 2009 eine ähnliche Feier anlässlich des 300. Liga-Spiels gegeben hatte. Beckmannist nun der fünfte Holdorfer im 300er Klub - nach TorwartJürgen Wolke-Hanenkamp (585), die Torjäger Jens Niemeyer (352) und Theo Moormann (327) sowie Grevenstette (324).  

Trotz einer durchaus ansprechenden Leistung hat es bei den Bezirksliga-Fußballern vom SV Holdorf im Auswärtsspiel beim Spitzenreiter Hansa Friesoythe nicht zu einem Punkt gereicht. Die Mannschaft von Trainer Baya Baya verlor die Partie am Ende knapp mit 0:1 (0:0). „Ein Unentschieden wäreschon möglich gewesen", ärgerte sich Holdorfs Fußballobmann Marc von Grafen.
 
Die Holdorfer, bei denen Innenverteidiger Sebastian Beckmann sein 300. Punktspiel absolvierte, hielten gegen den Tabellenführer von Beginn an gut mit. In Durchgang eins hielt HSV-Schlussmann Björn Spiegeler bei zwei Chancen von Duc Trung Pham (10./39., Kopfball) noch das Remis fest. Für Holdorf hätte Christoph Höge indes den Führungstreffer erzielen können, doch er scheiterte per Kopfball an Friesoythes Torwart Raffael Koschmieder (26.).
 
Nach der Pause musste sich Spiegeler aber geschlagen geben, als Lukas Ostermann nach einem Konter alleine auf ihn zulief und eiskalt zum 1:0 einschob (55.). Die Holdorfer reklamiertenzwar Abseits, dochOstermann soll aus der eigenen Hälfte gestartet sein. Trotzdemgaben sich das Heimteamdanach nochlange nicht auf - und kamen zu Torchancen. Florian Stärk (66.,Koschmieder pariert) und Felixgr. Schlarmann (86., Freistoß)konnten ihre Gelegenheiten jedoch nicht nutzen, sodass am Ende die dritte HSV-Niederlage in Folge zu Buche stand. (Quelle: Oldenburgische Volkszeitung)

1:2 - GW Mühlen eine Halbzeit auf Augenhöhe / Zaunf und Stärk schießen HSV zum Sieg

Das war eng. Die Bezirksliga-Fußballer von GW Mühlen unterlagen im Derby gegen den SV Holdorf daheim knapp mit 1:2 (1:1). Dadurch rutschten die Grün-Weißen in der Tabelle auf den Drittletzten Platz ab. "Unterm Strich geht das Ergebnis aber schon in Ordnung. In der zweiten Halbzeit hat Holdorf gespielt wie eine Spitzenmannschaft", reümierte der Mühlener Sprecher Jürgen Völkerding.

Zunächst entwickelte sich vor rund 250 Zuschauern eine Begegnung auf Augenhöhe, in der die Hausherren durch eine Chance von Markus Stukenbprg die Führung verpassten (12., Spiegeler hält). Auf der Gegenseite machte es Max Zaun nach einer langen Hereingabe von Mario Hackmann im Nachschuss besser und brachte die Holdorfer mit ihrer ersten Gelegenheit auf die Siegerstraße (15.). Davon ließen sich die Grün-Weißen aber keineswegs beeindrucken und hielten weiterhin gut mit. Dennoch hätte Florian Stärk für den HSV erhöhen müssen (36., drüber).

In der 38. Minute belohnte sich Mühlen dann für seine Bemühungen und kam durch einen trockenen 16-m-Schuss von Johan Gerberding in die untere linke Ecke zum bis dato verdienten Ausgleich. Kurz nach dem Kabinengang erwischte es die Soremba-Elf jedoch erneut: Nach einer präzisen Hereingabe von Alexander Scherwitzki traf Stärk mit dem Kopf zur Holdorfer 2:1-Führung (50.),

Danach bekamen die Gäste deutlich Oberwasser und ließen den Ball gut laufen. Lediglich der letzte Pass kam hin und wieder zu ungenau. Die Mühlener konnten sich derweil bei Keeper Maurice Planteur bedanken, der u.a. bei einer Doppelchance einen Scherwitzki-Schuss und den anschließenden Stärk-Kopfball abwehrte und sein Team dadurch im Spiel hielt (64.). Aber auch für GWM gab's noch zwei Möglichkeiten: Zunächst scheiterte Florian Olberding per Fernschuss (66.), bevor ein Kopfball von Stukenborg von Holdorf's Sebastian Beckmann noch gerade auf der Linie gerettet wurde (83.). Am Ende verpasste Scherwitzki noch eine Konterchance (90+3), so dass es für Holdorf beim 2:1 blieb. (Quelle: Oldenburgische Volkszeitung)

Im Dauereinsatz: Holdorfs Max gr. Schlarmann (links) beim OV-Supercup im Zweikampf gegen Langfördens Simon Stadtholte. Foto: Schikora Der Gastgeber eröffnet das Turnier, und zwar gegen die Gastgeber: Holdorf I gegen Holdorf II – da sind alle sofort im Geschehen drin. Der Favorit beim 17.    Volksbanken-Supercup des SV Holdorf am Sonntag (4. Januar) steht fest: An Titelverteidiger TV Dinklage, kurz vor Weihnachten noch ins Finale des OV-Supercups gestürmt, führt kein Weg vorbei, wenn die Frage nach dem Turniersieger beantwortet werden soll. Der TVD ist als Landesligist ohnehin das ranghöchste Team, außerdem haben die Dinklager diesmal nicht mit den Nachwehen ihres Kohlessens zu kämpfen – das steigt erst eine Woche später.

Insgesamt zehn Mannschaften spielen um die Siegprämie von 300 Euro, für den unterlegenen Finalisten bleiben immerhin noch 200 Euro. Die letztjährigen Halbfinalisten sind neben dem TV Dinklage wieder am Start, nämlich Amasyaspor Lohne, GW Mühlen und der SV Holdorf. Die Gastgeber wollen übermorgen eine ähnlich gute Rolle spielen wie vor zwölf Monaten, als sie das Neunmeterschießen um Platz drei gegen GW Mühlen mit 3:2 gewannen. „Mit einer Mannschaft wollen wir schon ins Halbfinale kommen“, gibt HSV-Fußballobmann Marc von Grafen die Marschrichtung vor. Mit der eigenen Reserve haben die Gastgeber schließlich ein zweites Eisen im Feuer.

Holdorfs Erste habe noch Luft nach oben, wie von Grafen im Rückblick auf den OV-Supercup mit nur einem Punkt bemerkte. Und eine weitere Erkenntnis sollten seine Spieler ebenfalls von diesem ersten Hallenturnier mitgenommen haben: „Man kann nicht mal eben einen Kreisligisten aus der Halle schießen“, meinte er mit Blick auf das Scheitern an Kreisligist BW Langförden. Folglich sollten die Holdorfer wie auch die anderen Bezirksligisten mit dem nötigen Respekt an klassentiefere Teams wie TuS Neuenkirchen, GW Brockdorf,BW Lüsche oder auch Kreisklassist SV Langenberg herangehen.

Gleich zur Eröffnung des Turniers gibt es eines der vielleicht brisantesten Duelle des Tages, denn die Holdorfer Erste trifft auf die eigenen Zweite. Da sind alle mit dem ersten Anpfiff um 13.00 Uhr gleich im Turnier drin.

Wohin will der Ball? Die Holdorfer Daniel Klostermann, Torwart Daniel Jäger und Jonas Thölking (von links) gegen den Dammer Stefan Richter. (Foto: Richter) Weitere Fotos findet ihr unter Galerie „Endlich ist Winterpause“ so lautete das Fazit von Holdorfs Fußballobmann Marc von Grafen nach der 1:3 (0:0)-Niederlage des SV Holdorf im Bezirksliga-Heimspiel gegen RW Damme. Die Gastgeber ver- loren damit zum Ende des Punktspieljahres 2014 das dritte Spiel in Folge. „Trotzdem sind wir mit der tollen Hinrunde natürlich zufrieden“, hielt von Grafen fest. Damme verließ durch den Sieg die Abstiegsränge.

Im ersten Durchgang gab es auf beiden Seiten noch nicht allzu viel zu sehen, weil sich der Großteil der Begegnung im Mittelfeld abspielte. Mit der einzigen Dammer Gelegenheit scheiterte Thomas Mikulskij nach sechs Minuten am stark parierenden HSV-Schlussmann Daniel Jäger, der den rotgesperrten Björn Spiegeler ersetzte.

Auf der anderen Seite besaßen die Holdorfer durch einen abgefälschten Schuss von Florian Stärk noch eine Möglichkeit (10.), aber mehr war zunächst nicht zu sehen. Die Dammer standen hinten sicher, während es Holdorf vorwiegend einfallslos mit langen Bällen in die Spitze versuchte.

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie dann richtig an Fahrt auf: Kurz nach dem Wiederanpfiff nutzte Mikulskij einen Stellungsfehler der Holdorfer Abwehr eiskalt aus und schob zum 1:0 für Damme ein (47.). Den Hausherren fiel im Spiel nach vorne weiter nichts ein, so dass eine Antwort ausblieb. Stattdessen machte Damme weiter Druck nach vorne. Mit Erfolg: Nach einem langen Pass von Tom Ungemach erhöhte Mikulskij mit seinem zweiten Treffer auf 2:0 (57.). Kurze Zeit später sah der Doppeltorschütze wegen der Beleidigung eines Gegenspielers die Rote Karte (65.).

In Überzahl fanden die Holdorfer besser ins Spiel. Aber: Im Abschluss fehlte dem Team von Trainer Baya Baya das Quäntchen Glück. Das galt vor allem für Daniel Greif, der einmal per Freistoß scheiterte (68.) und danach noch zweimal verzog (75./77.). In der Schlussphase vergab Daniel Klostermann eine weitere HSV-Chance (85., knapp daneben), bevor Eder Malungu nach einem Pass von Christoph Höge auf 1:2 verkürzte (86.).

Die Gastgeber warfen in den letzten Minuten alles nach vorne, kamen aber nicht mehr gefährlich vor das Tor von RWDKeeper Stefan Segatz. Auf der Gegenseite schloss Tom Ungemach einen Sololauf mit dem Treffer zum 3:1-Endstand ab (89.). „Wir haben heute verdient gewonnen, weil wir die bessere Spielanlage hatten“, meinte Dammes Trainer Florian Greve. (Quelle: OV)

Die erste Herren des SV Holdorf bedankt sich bei der Firma Sport Böckmann für die Ausstattung mit Präsentationsanzügen, Regenjacken und Aufwärm-Shirts der Marke Adidas. Ebenso sind die Mannen um Trainer Baja Baja (links) dankbar für Sporttaschen, die Michael Niemann (2. von rechts) von der Allianz-Versicherung finanziert hat. Gemeinsam mit ihren Sponsoren (Hans Böckmann, 2. von links) stellte sich die Mannschaft dem Fotografen.  (Foto: H. Vollmer)